Unsere Niepkuhlener Schleienhunter Sven & Basti haben wieder einmal zugeschlagen.
Monatsarchiv: Juni 2014
WM- und Angelabend
Ich war von gestern auf heute meine Angelkollegen Sven und Bastian an den Niepkuhlen besuchen.
Wir wollten einen schönen WM- und Angelabend dort in seiner Hütte an der Niepkuhlen verbringen.
Ich habe mir im Vorfeld Lock System Willi Frosch Karpfen/Schleie-Futter und Brasse Geld aus dieser Futter-Range besorgt.
Dazu eine Dose Mais, Mistwürmer, Dendrobena sowie Maden besorgt, welche ich mit ein wenig Zimtpulver flavorisiert habe.
Somit war ich köder-und futtertechnisch auf alle Eventualitäten perfekt vorbereitet.
Als ich ankam war das Spiel Kolumbien vs. Griechenland gerade angepfiffen.
Basti sagte mir, dass letzte Nacht aufgrund des hellen „Vollmondes“ und fehlender Wolken die Niepkuhlen zu sehr beleuchtet gewesen sei.
Trotzdem haben die beiden einen Bresen und einen Aal überlisten können.
In dem Moment dachte ich mir schon: „Mist, das wird wohl eine ruhige Nacht, falls keine Wolkenfront aufzieht.“
Bisher hat der helle Mondschein immer die Bissfreudigkeit der Friedfische negative beeinflusst.
Sven fuhr unsere Köder mit dem Kanu in das dichte Seerosenfeld hinaus und fütterten zwei Hände meines Futters.
In der Dämmerung gab es einen sehr guten Biss auf Bastis Rute. Köder war eine schwebende Maiskette + Pop-Up-Kunstmais.
Er schnellte aus der Hütte und konnte nach einem krautigen Drill vom Boot aus letzendlich eine schöne Schleie verzeichnen:
Das war´s dann auch schon.
Die gewünschte Wolkenfront kam nicht, somit leuchtetet die Niepkuhlen im Mondschein.
Die ganze Nacht über gab´s lediglich vereinzelte Piepser, welche wahrscheinlich auf Schnurschwimmer zurückzuführen waren.
Dazu noch einen Run, bei dem Wasservögel durch die Schnur geschwommen sind.
Ich probierte sämtliche Köder aus, Maden + Mistwurm-Kombi. Dendrobena + Maden-Kombi. Dendrobena + Mais-Kombi.
Und Bastian´s Erfolgsmontage, eine schwebende Maiskette + Pop-Up-Kunstmais. Es ging leider bisstechnich Nichts mehr.
Ich wollte zwar eine schöne WM-Nacht genießen, doch etwas mehr „fischige“ Abwechslung am Abend wäre mir durchaus Recht gewesen.
Angelreiches Pfingstwochenende
Ich hatte ein sehr angelreiches Pfingst-Wochenende:
Zunächst nahm ich meinen kleinen Bruder zum ersten Mal mit zum Rhein auf eine Feedersession. Wie zu erwarten fingen wir zunächst einige Grundeln, phasenweise nonstop-fishing wie bei der Kunstköderfischerei ohne Pause auswerfen und einholen aufgrund des direkten Bisses der Grundel.
Nach ein paar Stunden meldete sich dann der erste Friedfisch, eine 25cm Güster bei meinem Bruder an der Rute. Kurze Zeit später biss noch ein kleines Rotauge an meiner Feeder.
Dann gegen Ende der Dämmerung (so gegen 23 Uhr) bekam ich einen heftigen Biss. Es war vermutlich eine Barbe. Leider verlor ich diese während des Drills bei einem Hänger zwischen am Grund liegenden Steinen.
Der Zwiespalt zwischen aufgegangener Futtertaktik und der verlorenen Barbe machte mir ein wenig zu schaffen.
Doch dann gegen 0 Uhr bekam mein Bruder einen Biss auf seine Rute.
Resultat war diese 51cm Barbe:
Diese durfte natürlich wieder zügig in ihr Element zurück, da die Barbe in NRW bis zum 15.06 Schonzeit hat.
Direkt bei seinem ersten Rheinansitz eine 50er Barbe beruhigte letztendlich wieder mein Gemüt, auch wenn wir es heute eher auf kapitale Bresen und Alande abgesehen hatten.
Zum Abschluss gab´s dann noch eine Güster.
Teil zwei meines Pfingstwochenendes spielt sich am Eyller, meinem Hausgewässer ab:
Neben dem Hammerwetter, zwei verlorenen Hechten, ein paar Rotaugen, Barschen und Brassen,
war´s einfach ein Genuss meine Zeit am Wasser zu verbringen
Eine halbe Stunde hat man über das Jüngste Gericht spekulieren können
Doch dann lockerte sich die Unwetterfront wieder für den Rest der Angelsession auf
Kollege Maik fing morgens einen 71er Esox auf eine Köderfischposenmontage.
Keine zwei Stunden später hat Koch Stefan den Fisch schon schmackhaft zubereitete!