Große Rheinwaller im Flachwasser!

Wahnsinn! Gezielt bei Nacht mit der Spinnrute auf große Rheinwaller?
Dass dies funktioniert beweist uns Chris N. eindrucksvoll!

Rheinwaller

Bereits im Juli teilte Chris mir mit, dass er viel Spaß für das nächtliche Wobbeln auf Zander entwickelt hat. Denn gerade bei dem niedrigen Wasserstand und den halbtrocken gelegten Buhnenfeldern ist es nicht sonderlich leicht rheinische Zander mittels Gummifische tagsüber zu erwischen.
Die beste Alternative sind also flachlaufende Wobbler, besonders in den ersten beiden Stunden nach Sonnenuntergang, vor Buhnenköpfen und Steinpackungen geführt.

Bei einem etwas längeren Angelsmalltalk stellte sich schnell heraus, dass er an seiner Hausstrecke auch große Waller vermutet, da die Buhnen wohl sämtliche Merkmale des bevorzugten Wallerreviers vereinen.

Früher oder später wolle er also das Welsangeln intensiv in Angriff nehmen, hieß es.

 

Tag X

Nachdem Chris trotz seiner Überlegungen lediglich Zanderkontakt vorweisen durfte, war am 14.08.2015 sein Tag X.
Nach 4-5 nächtlichen Rheinbesuchen ohne einen Welsbiss rief mich Chris sehr ungewöhnlich zu einer unmenschlichen Zeit, gegen 0:00 Uhr, an. Außer Rand und Band erzählte er mir vom Geschehen.
Auf seiner für vor allem große Waller wahrscheinlich viel zu feine 0,08er geflochtene Hauptschnur, stieg ein großer Waller auf seinen 7 cm langen Sprowobbler ein. Nach einem mehrminütigen Drill brachte Chris ein wenig mehr Druck auf die Schnur und verlor den großen Unbekannten nach einem Abriss.

Da war er, der eine große Rheinwaller, welcher ohne sich zu zeigen in den Tiefen des Rheins verschwand.

 

Er kam, sah und siegte!

Die meisten von uns wären wahrscheinlich sehr gekrümmt und frustriert, solch einen kampstarken Fisch zu verlieren, doch für Chris war genau dies der Startschuss für die Jagd, die Jagd auf große Rheinwaller!

All´seine Überlegungen schienen zu stimmen.

Um einen netten Kompromiss zwischen dem Wels- und Zanderspinnen sowie einer guten Wurfweite mit leichten Ködern zu finden, bespulte er seine Rolle nun mit einer etwas kräftigeren Schnur, einer 0,12er WFT Plasma. Die 2500er Shimano Technikum sowie die Fox Rage Ultron Spinning Medium mit einem WG von 20 – 50g bildeten hierbei seine Waffe.

Die verbissene Jagd begann gleich am nächsten Abend. Er schrieb mir täglich: „Ich werde diesen Waller in der nächsten Zeit fangen, ich weiß es zu 100%, Kaspersio!“.

Da größere Rheinwaller beim Spinnfischen nicht an der Tagesordnung eines jeden Rheinanglers liegen, glaubte ich nicht daran, dass Chris einen weiteren in den kommenden Wochen ans Band bekommen wird. Doch ich verschwieg meine Skepsis, da ich seinen Elahn, seine Motivation und seine Überzeugung nicht nur bewunderte, sondern auch zusammen mit ihm zelebrierte. Mit einer metaphorisch „glühenden“ Shimano-Bremse im Schatten des Mondes auf dem Buhnenkopf zu stehen, lässt auch mich passionierten Angler rein beim Zuhören seines geschilderteten Reviews Gänsehaut bekommen.

Tag für Tag schrieb er, dass er Abends wieder am Rhein anzutreffen sei und zweifelte nicht einmal, dass sein Vorhaben und Wunsch nicht in Erfüllung gehen könnte. In der 6. Nacht nach dem verlorenen Waller war es dann soweit.
Ein ebenso großer Waller konnte dem frisch gekauften 7 cm langen Sprowobbler nicht widerstehen.
Nach einem spektakulären Drill durfte Marcel den Waller für Chris handlanden.

Nach dem Vermessen konnte sich Chris über einen exakt „Anderthalber“ aus dem Rhein freuen.

Chris, der an sich und dem was er tut tagein und tagaus vertraut hat, wurde mit dem nötgen Quäntchen Glück belohnt.

Welch´ein Happy End!

Ich bin jedenfalls gespannt, ob Chris in der nächsten Zeit noch von weiteren spannenden Welskontakten berichten kann.
Zwei große Welse beim Spinnfischen in so kurzer Zeit… einfach Hammer!

In diesem Sinne allen ein dickes Petri Heil!

Bis dann
Euer Kaspersio

 

Bräsige Brassen statt barteliger Berserker-Barben

Beim gestrigen Feederanstiz mit Forthy am Rhein hatten wir es mit einem käsigen Feederfutter vorzugsweise auf Barben abgesehen.
Wir kamen gegen ca. 19:15 Uhr am Spot an.
Man glaubt es kaum, nachdem ich vor dem Auswurf meiner Ruten einige Futterbälle sowie Futterkörbe am Spot verteilte, zupfte unmittelbar nach dem Schnurstraffen meiner platzierten Feederrute ein Fisch am Köder. Das Zucken der Rutenspitze war grundeluntypisch.
Ich brauchte insgesamt drei Versuche (Anschlag, Reinholen, Futterkorb füllen, Neu beködern, Auswurf) bis der Fisch endlich hing. Es kam mir ein hübsches ca. 15 cm langes Rotauge entgegen.
Dieses Spektakel ging exakt bis in die Dunkelheit. Es war teilweise stressiger als an einem gutlaufenden Tag am Forellenhof, sodass ich beschloss meine zweite Feederrute kurzzeitig gar nicht erst auszuwerfen. Die unzähligen Rotaugen und vereinzelt kleinen Bresen ließen den Grundeln keine Chance, dabei wollte ich unbedingt noch eine kleine Grundel bevorzugt als Zander-Köfi, nun ja was soll´s!
Der Rheinfeederangler kennt in den letzten Jahren dieses Phänomen meist umgekehrt, umso glücklicher war ich diesen erfolgreichen Friedfischansitz genießen zu dürfen.
Kurz vor der Dunkelheit gab´s sogar noch einen ordentlichen Klodeckel von ca. 60 cm Länge. Was ein klasse Fisch! Bis auf den perversen Schleim und den meist unspektakulären Drill sind es doch tolle Tiere.
Jedoch stinkt mein ungummierter Kescher auch noch heute nach diesem Wasserbewohner. Ich denke jeder von euch wird gerade die Nase vor dem Bildschirm rümpfen. Ein unvergesslich penetranter Geruch. haha

Wenigstens durfte ich noch zwei ordentliche Brassen keschern, sodass ich den Geruch gerne in Kauf nahm, da diese beiden Bresen einen tollen Feederabend abrundeten, auch wenn es mit dem Zielfisch Barbe, trotz dem Käse-Pellet-Futter an einer Flussmündung, leider nichts gab.

Euer
Kaspersio

Rheinbrasse Rheinbrasse

Fishing Connection On Tour!

FCN-Mobil

FCN-MobilDas FCN-Mobil möge uns in der Zukunft ein schneller, verlässlicher und sicherer Partner für diverse Gemeinschaftsaktionen an all´ den schönen Gewässern des Niederrheins und der Niederlanden sein.
Unser Fachmann für Textildruck, Stefan Koyardi, war auch dieses mal unser Mann der Tat.

Visitenkarte Stefan KonyardiFCN-Mobil

Störung beim Karpfenangeln

IssumStör

Gestern wurde ich netterweise von den FCNern Lukas, Inge und Blümchen zu einem Gewässer  eingeladen.
Also hieß es Tageskarte und ab geht die Lutzi!

Hauptzielfisch war der Karpfen. Als ich jedoch erfuhr, dass Störe des Öfteren Beifänge beim Karpfenangeln sind, freute ich mich sehr über die Möglichkeit auch diese Spezies mit etwas Glück an den Haken zu bekommen. Die erste Stunden blieb ich noch Zuschauer, da David noch unterwegs war u.a. um mir eine Tageskarte zu besorgen. Es dauerte eine knappe Stunde nach Ankunft, bis sich Joels „Funkelaut meldete. Resultat war ein schöner Stör, welcher gemäß der LFischVO in NRW wieder schonend in sein Element zurückdurfte.

IssumAls Blümchen mit meinem Tagesschein ankam, halfen mir Robin und Lukas äußerst kollegial beim Anfertigen zweier Rigs, da an diesem See das Fischen mit Haar strengstens verboten war und ich bis zu diesem Zeitpunkt lediglich Haarmontagen zum Karpfenangeln verwendet habe.
Also zeigten mir die beiden, wie man ein anderweitiges Rig bastelt und die Köder an diesem für eine optimale Präsentation anbringt.
Kurz danach kam der gute alte Stuijve, welcher dieses Gewässer wahrscheinlich besser als seine Westentasche kennt und zeigte mir schnell, wo Sandbänke und anzuwerfende Hot Spots sind.
Nach dem perfekten Platzieren beider Montagen blieb viel Zeit für diversen Angelsmalltalk in einer netten Runde bis in die Dunkelheit hinein. Doch dieser Smalltalk wurde durch einen aufschreienden Bissanzeiger gegen 23 Uhr unterbrochen. Kurz nach dem Aufheben der Rute vom Rod Pod bemerkte ich, dass es sich nicht um einen Bresen handeln kann. Für einen Karpfen war die Fluchteigenschaft des Fisches auch ungewöhnlich.

IssumUnmittelbar nach diesen Gedankengängen zeigte sich auch ein freudiger und agiler Stör an der Oberfläche, welcher nach einem kurzen Drill auch im Kescher wiederzufinden war. Natürlich durfte auch dieser nach einem kurz und knackigem Fotoshooting wieder Wasser zwischen den Kiemen spüren und wurde sorgsam zurückgesetzt.
Für den Rest der Nacht blieb es relativ ruhig, bis auf Robin, der den einzigen Karpfenrun der Nacht verzeichnete und den Cypriniden zudem leider im Drill verlor.
Einige Bresen sorgten desweiteren für vereinzelte Piepser beim Grundeln am Futterplatz. Eine von diesen Übeltätern konnte ich kurz nach Sonnenaufgang noch landen.

Danach hieß es auch schon Abbauen, ab nach Hüss!
Manchmal gibt es halt Störungen beim Karpfenangeln. Für mich jedoch eine willkommene Abwechslung!

Viele Grüße
Euer Kaspersio

Blümchen und der Rekordwels!

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Unser für tolle Karpfenfänge bekanntes „Blümchen“ kann auch forellenhofinterne Welsrekorde brechen!

An einer 15 g Spinnrute mit einer 0,18 er geflochtenen Hauptschnur und einem 0,22 er Monovorfach, durfte David einen auf den Punkt 150 cm langen Wels drillen.
Erst nach ungefähr vier Stunden ließ sich dieser an dem feinen Gerät zu einem Abstecher in den Kescher überreden.

Bis dato waren die gefangene Welse am Forellenhof mit max. 1,25 m bereits bekannt.
Unser Blümchen zeigte beeindruckend, dass auch ein „Anderthalber“ sein Unwesen unter all´ den Forellen treibt.

Köder war ein kleiner Forellenspinner.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ausnahmefang!

Eure FCN

k-11853970_947541251976689_1170498693_n Rekordwels

 

„Entdropshottet“

Maashecht

Heute Nachmittag waren Sascha und ich ein paar Stündchen vom Boot unser Glück auf die drei beliebten Räuber, Zander, Hecht und Barsch, versuchen. Leider reichte es letztlich nicht zu einem Hattrick an Bord, da die mysteriösen Maas-Vampire nicht in bester Beisslaune zu sein schienen. Jedoch durfte ich mich äußerst über meine ersten Drop-Shot-Fänge freuen!

k-DSC_0019 GoPro Maas

 

 

 

 

 

Drop Shot

 

Plaasen

 

Vertikal auf der Maas