Ich hatte ein sehr angelreiches Pfingst-Wochenende:
Zunächst nahm ich meinen kleinen Bruder zum ersten Mal mit zum Rhein auf eine Feedersession. Wie zu erwarten fingen wir zunächst einige Grundeln, phasenweise nonstop-fishing wie bei der Kunstköderfischerei ohne Pause auswerfen und einholen aufgrund des direkten Bisses der Grundel.
Nach ein paar Stunden meldete sich dann der erste Friedfisch, eine 25cm Güster bei meinem Bruder an der Rute. Kurze Zeit später biss noch ein kleines Rotauge an meiner Feeder.
Dann gegen Ende der Dämmerung (so gegen 23 Uhr) bekam ich einen heftigen Biss. Es war vermutlich eine Barbe. Leider verlor ich diese während des Drills bei einem Hänger zwischen am Grund liegenden Steinen.
Der Zwiespalt zwischen aufgegangener Futtertaktik und der verlorenen Barbe machte mir ein wenig zu schaffen.
Doch dann gegen 0 Uhr bekam mein Bruder einen Biss auf seine Rute.
Resultat war diese 51cm Barbe:
Diese durfte natürlich wieder zügig in ihr Element zurück, da die Barbe in NRW bis zum 15.06 Schonzeit hat.
Direkt bei seinem ersten Rheinansitz eine 50er Barbe beruhigte letztendlich wieder mein Gemüt, auch wenn wir es heute eher auf kapitale Bresen und Alande abgesehen hatten.
Zum Abschluss gab´s dann noch eine Güster.
Teil zwei meines Pfingstwochenendes spielt sich am Eyller, meinem Hausgewässer ab:
Neben dem Hammerwetter, zwei verlorenen Hechten, ein paar Rotaugen, Barschen und Brassen,
war´s einfach ein Genuss meine Zeit am Wasser zu verbringen
Eine halbe Stunde hat man über das Jüngste Gericht spekulieren können
Doch dann lockerte sich die Unwetterfront wieder für den Rest der Angelsession auf
Kollege Maik fing morgens einen 71er Esox auf eine Köderfischposenmontage.
Keine zwei Stunden später hat Koch Stefan den Fisch schon schmackhaft zubereitete!