Wo soll man beim Thema Boilies anfangen?
Ich beginne das Ganze mal so:
Boilies sind bei jedem Karpfenangler ein großes Thema.
Während sich bei den einen gewisse Marken etabliert haben, probieren die anderen noch Boilies unterschiedlichster Firmen aus oder rollen sich gar nach ihren Vorstellungen eigene Boiliekreationen.
Wenn ich jetzt hier alle renommierten Marken und Firmen oder Geschmacksrichtungen aufzählen würde, dann würde dieser Blogbericht den Rahmen sprengen.
Also gehe ich nicht diskret auf bekannte Hersteller und bestimmte Boilies ein.
Fangen wir mal klein an. Da ich selber noch ein Jungangler bin, weiß ich wie Jungangler bzw.
Anfänger sich an einem neuen Gewässer fühlen. Sie wissen zumeist nicht, wie und wo sie mit was angeln sollen.
Wenn man als junger Petrijünger in ein Angelgeschäft geht, sieht man des Öfteren die Massen an verschiedenen Boiliesorten und weiß nicht so recht, welche man nehmen soll. Jeder Angler möchte schließlich schnell zum Erfolg kommen. Deswegen sollte man sich immer am Gewässer mit den lokalen Anglern unterhalten und sie nach Tipps fragen. Eine pauschale Faustregel ist oftmals der Fall. Je nach Gewässer fängt man entweder mit fischigen oder eher mit fruchtig-süßen Boilies gut. Also können Gespräche mit Karpfenanglern vor Ort bereits einen wichtigen Tipp zur Boiliewahl geben.
Falls man an einem Gewässer mit einem sehr hohen Angeldruck durch Karpfenangler fischt, sollte man auch mal auf Mais oder auf Tiegernüsse ausweichen.
Diese Köder werden eher unzimperlich von den schlauen Fischen aufgenommen, da sie mit diesen alternativen Ködern noch nicht so häufig überlistet wurden wie mit einem Boilie. Außerdem ist die Köderwahl wichtig, da man an manchen Gewässern mit Brassen, Krebsen und Co. zu kämpfen hat. Man kann nach einigen Sessions herausfinden worauf diese unerwünschten Beifänge bevorzugt beißen und ihnen mit anderen Boiliesorten oder alternativen Ködern ausweichen. Auch durch die Wahl von größeren Boilies können unerwünschte Brassenbeifänge minimiert werden.
Andererseits fische ich zum Beispiel an einem Gewässer wo sehr viel Angeldruck herrscht. Dort wird viel gefüttert und mit großen Ködern geangelt. Ich habe mir dann überlegt, kleinere Köder (12-14 mm) zu benutzen. Hier füttere ich auch nur eine kleine Hand Boilies pro Rute es Mit dieser Taktik bin ich schon sehr oft gut gefahren.
An alle ein dickes Petri,
Euer Laps