Jens und ich machten uns am Mittwoch trotz starken Windes zur Waal auf.
Wir befischten zunächst eine überflutete Kanaleinfahrt.
Bekanntlich bissen an diesem Spot 90% aller Räuber auf voller Distanz, sodass wir uns zu Beginn in „Windflucht“ positionierten, um mit möglichst viel Rückenwind unsere Gufis am 21g-Kopf weit rauszufeuern.
Ein schnell geführter Köder mit kurzen „Eine-Umdrehung-Sprüngen“ war das Rezept der vergangenen Wochen.
Genau so fischte ich auch an diesem Tag und konnte mich nach einer guten halben Stunde über ein abgebissenes Schaufelschwänzchen freuen bzw. ärgern.
Der Wind machte ein effizientes Abfischen der Einfahrt nicht gerade leicht.
Bis auf einen Anfasser bekam auch Kumpel Jens keinen weiteren Kontakt, sodass wir uns nach eingier Zeit auf den Weg machten, um einen weiteren Spot anzusteuern.
Am Maas-Waal-Kanal angekommen befischten wir als Erstes den direkten Einfahrtsbereich, wo ordentlich Strömungdruck herrschte. Hier tat sich auch nach 15 Minuten rein gar nichts, sodass wir uns schnell für die beruhigten Gewässerbereiche entschieden.
Nach etwa 30 Minuten meldete sich ein stacheliger Räuber mit einem saftigen „TOCK!“. Abermals war ein schnellgeführter Gummifisch mit kurzen Sprüngen das Erfolgsrezept. Freuen durfte ich mich über ein erkämpftes Moppelchen.