Das Angeln an großen Baggerseen erscheint dem ein oder anderen als sehr schwierig, weil es eine große Wasserfläche gibt die man beangelt.
Ich als Karpfenangler orientiere mich dann zum Teil an den Sandbänken oder Kanten, die in den meisten Baggerseen oder Kiesgruben vorhanden sind.
An meinem Vereinsgewässer (25 ha großer Baggersee) gibt es zwei auffallende Sandbänke, damit meine ich, dass man diese Sandbänke sehen kann, was die Spotsuche deutlich vereinfacht.
Die Karpfen orientieren sich an solchen Stellen, weil das natürliche Futter sich dort befindet zum Beispiel Muscheln usw.
Dementsprechend kann man dann seine Köder oder Rigs anpassen und beispielsweise Schlagschnüre verwenden die das Abreißen oder Ausschlitzen der Fische verhindern können.
Das Fangen an Baggerseen zahlt sich meist durch viel Futter aus, weil man die Fische damit an einen Platz gewöhnt, wo sie jeden Tag Futter finden.
Dafür ändern die Karpfen meist ihre ganze Fressroute oder schließen diese Stelle mit in ihre Strecke ein.
Meiner Meinung nach ist der Herbst die schönste als auch die beste Zeit, um auf Karpfen zu angeln.
Die Natur verändert sich und die Karpfen fangen jetzt erst an richtig zu fressen, da sie merken der Winter kommt immer näher.
In der Zeit erreichen die Karpfen ihre Top-Gewichte. Da sie sich im Winter kaum noch bewegen, müssen sie im Herbst ihre Reserven anfressen.
Petri und TL
euer Robert