Die Kaulis von der Zanderkant

Der Zanderkantkauli gehört mit seinen außergewöhnlichen und zum Teil enttarnten Dekors, seinen markanten UV-aktiven Silikonaugen und seiner genialen Gummimischung zu meinen absoluten Favoritenköder im Bereich Zander- und Barschangeln.

Insbesondere tagsüber ist der Zanderkantkauli an sämtlichen Flüssen und Kanälen zusammen mit dem Räuberma(h)l von TOCKsuchT meine erste Wahl.


Der Klassiker: Zanderkantkauli

Länge: 12 cm
Preis: 1,17 €
Dekore: 11

Mit einem Stückpreis von 1,17 Euro liegt der Zanderkantkauli im Mittelfeld der auf dem Markt erhältlichen 12-13 cm langen Zanderhappen. In elf ansprechenden Dekoren ist der Kauli erhältlich. Die hochfrequente „Low Action“ des kleinen Schaufelschwänzchens reizt nicht nur den neugierigen Zander. Auch die gern gesehenen Punker als auch Hechte vergreifen sich gerne am Kauli. Die Kuriosität eines sehr schaulustigen großen Rotauges, welches nach dem Reaktor-Kauli schnappte, werde ich auch niemals vergessen.

Meine Lieblingskaulis:
1.) Violettglitter – Der Allrounder für klares Wasser und milchige Trübung, sowohl bei Sonnenschein als auch bedecktem Himmel eine wahre Frequenzmaschine.
2.) Reaktor – In trüben Suppen, beim Angeln im tiefen Wasser sowie in der Dämmerung meine erste Wahl aus der Kaulidekorpalette.


Der kleine Bruder: Juniorkauli

Länge: 9 cm
Preis: 99 ct
Dekore: 11

Der 9 cm lange Juniorkauli liegt preistechnisch mit rund einem Euro ebenfalls im Mittelfeld des Ködermarktes.
Er ist eine interessante, vom Körper gedrungenere Alternative zum klassischen Kauli. Ich fische den Junior jedoch recht selten, da der klassische Zanderkantkauli meiner Erfahrung nach mit derselben Vorliebe von kleineren Artgenossen und Barschen dankend genommen wird. In manchen Situationen jedoch, habe ich durch Erlebnisse befreundeter Raubfischangler erfahren, nehmen sogar große Räuber bevorzugt kleine Fische als Nahrung auf.
So fing mein Kumpel Rouven von TOCKsuchT einen 90 cm Hecht, der ihm eine Hand voll kleiner Stichlinge in den Kescher rotzte.
Auch angelte er eines Tages für etwa 30 Minuten einen Spot mit einem 12 cm lange Köder aus. Nichts, kein einziger Anfasser.
Als er die rund 5 cm langen Barsche im Gewässer umherschwimmen sah, griff er zu einem 5,5 cm langen Barschimitat und fing nach kurzer Zeit einen 60+ Zander als auch einen 80+ Hecht an derselben zuvor bereits ausgeangelten Stelle. Hier schien die an das Nahrungsaufkommen angepasste Ködergröße den Erfolg ausgemacht zu haben.


Der große Bruder: Megakauli

Länge: 16 cm
Preis: 1,75 €
Dekore: 12

Der große Bruder des Zanderkantkaulis ist mit 16 cm ein ordentlicher Gummihappen für Zander mit besonderem Appetit.
1,75 Euro pro Megakauli ist in Anbetracht der Größe vollkommen gerechtfertigt und vergleichsweise günstig.
In dieser Range existiert ein zusätzliches Design, namentlich „Törtel/UV“.
Der leicht flankierende und etwas druckvollere Lauf des Megakaulis macht ihn insbesondere für größere Räuber sehr attraktiv.
Auch kleinere Zander und halbstarke Barsche machen keinen Halt vor dem Megakauli wie dieser 36 cm lange Barsch eindrucksvoll beweist.
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich mit diesem Köder zukünftig noch machen werde.


„Das Auge… fischt mit.“

Wer seine angejiggten Zanderkantkaulis für eine längere Zeit in einer Box verstaut, der wird bemerken, dass an den Stellen wo der Bleikopf eines Gummifisches auf einem Zanderkantkauli aufliegt das Plastisol auf den Bleikontakt reagiert.
Da der Kauli-Softbait eine auf dem Markt einmalige Gummimischung besitzt, weisen diese Kaulis auch als einzig mir bekannte Köder diese chemische Reaktion vor. Für einige vielleicht kein Schmaus für´s Aug´. Für mich schon fast ein „Ködertuning“.
Diese optisch „vermackten“ Gummis fische ich äußerst gerne, da sie wie ein krankes verpilztes Fischchen aussehen, welches naturgemäß von faulen Räubern mit einer erhöhten Erfolgsquote sowie weniger Energieverbrauch geschlagen werden kann.

Hier könnt ihr euch alle Zanderkantkauli-Dekors anschauen:

(Klick auf´s Bild)

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